Pressemitteilung der Hochschule Karlsruhe, Technik und Wirtschaft
Karlsruhe, 13.12.2006
Hochschule Karlsruhe, Technik und Wirtschaft beschließt Boykott
Nach den Abstimmungen zum Studiengebührenboykott der Universität Karlsruhe, der Musikhochschule Karlsruhe, der Kunstakademie Karlsruhe und der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe, fand auch am 13. Dezember in der Hochschule Karlsruhe, Technik und Wirtschaft, eine vom AStA einberufene studentische Vollversammlung zu diesem Thema statt.
Bei der anschließenden Abstimmung wurde die Teilnahme am Boykott mit überwältigender Mehrheit von allen anwesenden Studierenden beschlossen. Über dieses Ergebnis, mit lediglich zwei Enthaltungen und keiner Gegenstimme, ist man im AStA der Fachhochschule sehr erfreut. „Über den Erfolg der Vollversammlung sind wir sehr zufrieden“ sagte der AStA-Vorsitzende Davor Kostic im Anschluss an die Abstimmung. „Das Ergebnis der Vollversammlung zeigt uns, dass unsere Aktivitäten gegen die Studiengebühren auch weiterhin große Zustimmung bei den Studierenden finden“. Diese Aussage wird auch durch den großen Andrang der Studenten zur Versammlung bestätigt.
Damit steht fest, dass sich auch die zweitgrößte Hochschule Karlsruhes an dem landesweiten Boykott beteiligen wird.
Im Zuge des Boykotts sind nun alle Studierenden der Hs-Karlsruhe aufgefordert, die anfallenden Studiengebühren vor dem offiziellen Rückmeldetermin auf ein Treuhandkonto ein zu zahlen. Ab einer Beteiligung von 25 Prozent aller Studierenden der Hochschule werden Verhandlungen mit dem Ministerium aufgenommen. Wird diese Bedingung wiedererwartend nicht erfüllt, fließt das das eingezahlte Geld fristgerecht an die Hochschule. Somit wird verhindert, dass keiner der Teilnehmenden exmatrikuliert werden kann.
AStA Hs Karlsruhe
~~DISCUSSION~~